Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Sirius-Care

…und der Optivizor

Schon seit seinem 3. Lebensjahr sind Augenthemen bei meinem Hund Wakass Dauerthema. Mit der Diagnose der Stromal Corneal Dystrophy, eine Erkrankung, welche beide Augen betrifft, war er bereits sehr früh in seinem Sichtvermögen eingeschränkt. So wie wir mit ihm unterwegs waren und noch sind, konnte er sich in seiner Haltungsumwelt immer gut zurechtfinden. Das meiste hat er über seine Nase kompensiert. Unsicherheit merkte man ihm nur dann an, wenn er etwas visuell (was ihm durch diese Flecken noch bleibt) und über den Geruch nicht richtig einordnen konnte. Aus meinen Erfahrungen würde ich sagen, dass Hunde mit Augen-Handicap gut umgehen können, wenn sie jederzeit ihre Nase einsetzen können.
Immer wieder auch aufgrund seiner Rasse hatte er wiederkehrende Bindehautentzündungen sobald er Zugluft ausgesetzt war, kleinere Verletzungen an der Hornhaut (was eben auch durch seine eingeschränkte Sicht beim Schnüffeln in Ästen entstehen konnte) und eine Lichtempfindlichkeit. Natürlich haben wir versucht, ihn mit einer Hundebrille zu unterstützen, welche ihn schützen sollte. Nur… zweimal mit der Pfote durch und die ihm unangenehm eng über den Augen aufliegende Brille flog weg. Auch war sie schnell weg, wenn Wakass seine Nase ins Unterholz steckte und sie an einem Ast hängen blieb.
Klar, man könnte jetzt sagen, dass ich ihm das Schnüffeln hätte wegerziehen können, nur, dann hätte ich ihm das Wichtigste genommen was er hatte, sein Schnüffeln und Zeitungsleisen auf den täglichen Spaziergängen.
In diesem Winter war seine Augenverletzung nun so grob, dass er sich einer OP unterziehen musste. Die Behandlungen sind immer noch nicht abgeschlossen, es wird Herbst werden. Für Ihn hätte das bedeutet, dauerhaft an einen Kragen gebunden zu sein. Nachstehend möchte ich aufzählen was alles grundsätzlich gegen einen Hundekragen spricht.

  • Hunde sind nicht in der Lage, auf dem Boden zu schnüffeln
  • Sie schlagen überall an, weil sie die Dimension des Kragens nicht abschätzen können. Dabei gibt es immer wieder einen Schlag in die Wirbelsäule, der Kopf wird u.U. zur Seite gedreht.
  • Hinter den Ohren entsteht ein Druck und die Geräusche werden je nach dem als Irritation wahrgenommen.
  • Hundebegegnungen sind schwierig auch wegen der anderen Hunde, die den Kragen nicht verstehen. Unsere Zweithündin Shamita brauchte 3 Tage bis sie Wakass nicht mehr anraunzte, wenn er in ihre Nähe kam.
  • Bei Wakass kam aufgrund seiner Fellbeschaffenheit hinzu, dass sich permanent Knoten im Nackenbereich bildeten.

Das sind Beobachtungen, welche auch aus meinem Fachwissen mit Hunden schöpfen kann. Es sind Nachteile welche sich grundsätzlich einstellen, wenn einem Hund nach einer Operation ein Kragen verordnet wird, also nicht nur bei Augenoperationen. Ich denke, wenn ein Hund 2 – 3 Tagen einen Kragen tragen muss, wird er damit leben können. Als es dann aber hiess, dass der Kragen 3 – 4 Monate getragen werden müsste, gab mir das doch zu denken. Nach bereits einer Woche stellte sich die Lebensfreude bei Wakass ein. Er hatte keine Lust mehr auf die Spaziergänge zu kommen, er begann sich zu verändern. Für mich war das Anlass genug, Alternativen zu suchen und ich bekam einen wunderbaren Tipp. So sind wir auf den Optivizor gestossen. Das Produkt hat mich sofort angesprochen weil,

  • im Gegensatz zum Kragen die Augen vollumfänglich geschützt sind. Beim Kragen können genau gleich Ästchen in die Augen gelangen und ein Hund, welcher sich Schnüffeln gewohnt ist, wird dies immer wieder versuchen. Man müsste ihn also beim Nachgehen seiner natürlichen Bedürfnisse immer wieder korrigieren!
  • die Ohren freigelegt sind, die Geräusche können unverfälscht wahrgenommen werden.
  • keine Fellveränderungen entstehen
  • die Kommunikation zu anderen Hunden so möglich ist, dass Hundebegegenungen problemlos sind. Auch Shamita hat den Optivizor von den ersten Minute an bei Wakass akzeptiert.
  • der Optivizor sich nicht durch Pfoten abstreifen lässt. Er sitzt auch immer noch gut, wenn Wakass seinen Kopf ins Unterholz steckt oder sich schüttelt.
  • der Optivizor auch bei Wind und Wetter schützt und man ihn auch in einer abgedunkelten Form mit UV Schutz beziehen kann.

Wakass hat nun zwar eine Art Schild vor seinen Augen, er ist aber in allem was er tut uneingeschränkt. Er kann sogar eine Futtersuche oder Personensuche machen.

Mich hat dieses Produkt vollumfänglich überzeugt und ich stellte mir sofort vor, wie vielen blinden Hunden oder Hunden mit ähnlichen Erkrankungsbildern, wie sie Wakass hat, in einer guten Form geholfen werden kann. Sie erhalten mehr Lebensqualität weil sie wieder uneingeschränkt schnüffeln können.

Weil das Produkt in der Schweiz nicht erhältlich war, habe ich mich dazu entschieden, es in die Schweiz zu holen. Ich freue mich sehr auf dieses erweiterte Arbeitsfeld, welches Hunden mit Handicap im Bereich der Augen, sei dies mit chronischen Erkrankungen, nach OP’s oder vollständiger Erblindung mehr Lebensqualität gibt. Hier geht es zum Shop https://sirius-care.ch/

Wakass auf seinem ersten Spaziergang mit dem Opitvizor. Er wird von meiner Zweithündin Shamita sofort und ohne Probleme angenommen. Wakass ist noch etwas staksig unterwegs, gewöhnt sich an seine neue Freiheit.

Wakass ca. einen Monat später. Für ihn ist der Optivizor normaler Alltag geworden auf seinen Spaziergängen. Er geht damit völlig entspannt um.