Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

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Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

Wenn du dein Leben mit einem Hund verbringen möchtest, übernimmst du eine Verantwortung für ein Lebewesen, ein fühlendes Lebewesen. Es geht beim Kauf eines Hundes nicht darum, deine Bedürfnisse zu befriedigen, sondern seine Bedürfnisse abzudecken. Ein Hund ist kein Sportgerät (Hundesport) und keine Zirkusnummer (Tricks beibringen). Er ist ein sensibles, hochsoziales und fühlendes Lebewesen, welches nichts anderes möchte, als in einer vertrauensvollen Umgebung bei ihn liebenden Menschen zu leben. Er will dir gefallen, und mit dir kooperieren. Eine tiefe und verständnisvolle Beziehung baust du auf, wenn du ihn verstehst, ihn unterstützt und auch beschützt und nicht, wenn du ihn zum einen zu einem reinen Befehlsempfänger formst und zum andern ihn alles selber regeln lässt.

Hier eine kleine Checkliste für dich vor dem Kauf:

  • Warum möchtest du einen Hund?
  • Hast du genügend Zeit für ihn auch wenn du zu Hause arbeitest oder wird er mehr Zeit beim Dogsitter verbringen, weil du auf der Arbeit bist? Ein faires Verhältnis ist, wenn dein Hund die meiste Zeit bei dir verbringen darf und nicht nur die Lücken auffüllt, die neben all deinen Beschäftigungen noch vorhanden sind.
  • Warum hast du dich für diese Rasse oder diesen Hund entschieden? Das Aussehen sollte nicht der Grund dafür sein.
  • Hast du dich vor dem Kauf intensiv mit der gewählten Rasse auseinandergesetzt? Kennst du beispielsweise ihre Bedürfnisse, passt die Rasse in unsere Breitengrade und kennst du die rassespezifischen Krankheiten, welche dein zukünftiger Hund unter Umständen ein Leben lang begleiten werden? Weil, einen Rassehund zu besitzen, heisst nicht, dass du das Gelbe vom Ei bekommst. Kein Züchter wird dir sagen, dass seine «Rasse» überzüchtet ist oder gar der Kategorie Qualzucht angehört. Darüber musst du dich an neutraler Stelle informieren. Eine Beratung bei einer «rassekundigen Person» wäre da begrüssenswert (ich habe das u.a. auch im Angebot )
  • Hast du dir darüber Gedanken gemacht, wie es für deinen Hund nach dem Einzug bei dir sein wird, wie seine Gefühle am neuen Ort sein können? Oft leben diese Hunde in ganz anderen Haltungsumgebungen als am neuen Ort. Sie kennen vielleicht nur den Tierheimalltag oder wurden in einer ländlichen Zucht gehalten und dein Hund zieht in die Stadt ein. Das kann für ihn schon ein kleiner «Kulturschock» bedeuten.
    Kannst du dir die nötige Zeit nehmen, damit dein Hund gut bei dir ankommen kann, Zeit bekommt, sich in seinem Tempo zu entwickeln (Hunde können ein Leben lang lernen, so wie wir Menschen auch), egal ob es nun ein Welpe, ein Hund aus dem Tierschutz oder ein Hund aus zweiter Hand ist? Nötige Zeit geht über ein paar Tage hinaus!

Ob du nun einen Rassehund, einen Hund aus dem Tierschutz oder einen Hund aus zweiter Hand wählst, wichtig ist, dass du dich mit seiner Herkunft auseinandersetzt und ihn bevor du ihn zu dir holst, bereits kennengelernt hast. Bei Rassehunden empfehle ich immer, verschiedene Zuchtstätten zu besuchen. Nur so kannst du den Unterschied erkennen.

Eine gute Zuchtstätte

  • hat nicht laufend mehrere Würfe pro Jahr. Nicht die Menge ist das Qualitätssigel, im Gegenteil.
  • hat Stammhündinnen (keine Zuchtrechtshündinnen – Zuchtrecht bedeutet, dass eine Hündin lediglich für die Zeit der Geburt und in den ersten Wochen der Welpen beim Züchter ist. Manchmal gehen die Hündinnen bereits vor der Welpenabgabe wieder zurück an ihre Besitzer. Hier ist nachfragen doppelt wichtig!)
  • gibt die Welpen auf deinen Wunsch hin auch erst ab der 12. – 16. Woche ab (eine Bindung zu deinem Hund kannst du immer aufbauen, das zeigt schon der Umstand, dass das bei Tierschutzhunden auch der Fall ist.
  • hat sowohl die Mutterhündin wie auch die Welpen im Familienanschluss.
  • wird zu jedem Zeitpunkt einen Hund aus ihrer Zucht zurücknehmen. (vertraglich geregelt – zB. infolge Todesfalls des Besitzers etc.)

Tierschutz

Auch aus dem Tierschutz sollte ein Hund nie ungesehen adoptiert/gekauft werden. Seriöse Tierschutzorganisationen arbeiten mit Pflegestellen, bei welchen die Hunde kennengelernt werden können. Kennenlernen heisst für mich, dass du die nötige Zeit bekommst, bis der Hund dann bei dir einzieht, was zB. auch wichtig sein kann, wenn es sich um einen Zweithund handelt. Ein erster Spaziergang und/oder ein Probewochenende lassen oft Stress, welche durch einen schnellen Kauf entstehen können, vermeiden. Hier geht es nicht darum, dass du dir Zeit zum «Hundtesten» nimmst, sondern um einen guten Einstieg in das neue Zuhause des Hundes zu gewährleisten. Das Tierwohl und ein guter Einstieg sollten sowohl in der neuen Familie als auch bei einer Tierschutzorganisation 1. Priorität haben. Gute Tierschutzorganisation arbeiten mit Schutzverträgen – auch hier, prüfe gut den Inhalt.

Grundsätzlich

Hunde sind keine Ware und werden deshalb auch nicht über das Internet bestellt. Hier wird sehr viel versprochen und oft nicht gehalten. Es ist sehr traurig und oft auch anstrengend für Hund und Mensch, wenn man hinterher feststellt, dass man illegalen Welpenvermehrern*innen auf den Leim gegangen ist (diese Hunde sind meistens dann auch noch sehr krank) oder der Tierschutzhund dann doch nicht der Beschreibung des Inserates entspricht.
Hunde werden nicht auf Autobahnraststätten, Flughäfen oder Parkplätzen übergeben. Solche Vermittlungen, sei dies nun für Rassehunde oder Hunde aus dem Tierschutz hinterlassen bei mir einen unseriösen Eindruck und sollten nicht berücksichtigt werden. Und wer sich hier trotz aller Warnungen auf einen solchen Kauf einlässt, sollte dann mindestens zu seinem bestellten Tier stehen und es mit allem was dazugehört annehmen wie es ist.