Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

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Dr. med. vet. Dipl. Verhaltensmedizin Maya Brämhat in einem Team an einer wissenschaftlichen Studie über Hochsensibilität bei Hunden gearbeitet. Die Studie ist noch nicht publiziert, dies wird aber bald geschehen.

Die Resultate haben ergeben, dass von den getesteten Hunden ca. 15 % der Hunde hochsensibel waren. Die Studie hat auch gezeigt, dass Parallelen zu den Ergebnissen bei der Studie mit Menschen bestehen.

Ich werde in diesem Artikel vor allem über den Menschen schreiben, weil hier Studien bereits öffentlich existieren. S. dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilität

In der Hochsensibilität gibt es drei Arten (Auszug aus vorstehend genanntem Link)

  • Sensorisch Hochsensible besitzen eine besonders feine Sinneswahrnehmung, nehmen Sinneseindrücke außerordentlich intensiv und detailliert wahr und verarbeiten diese eingehender. Sie können sich also beispielsweise durch eine besondere akustische Feinwahrnehmung (z. B. Geräusche, Stimmen, Töne, Musik), eine ausgeprägte Wahrnehmung von Gerüchen und/oder Geschmackseindrücken, eine besondere detaillierte Wahrnehmungsfähigkeit für optische Eindrücke (Licht, Farben, Formen, Muster, feine Details, Ästhetik, periphere, multifokale oder eidetische(fotografische) Wahrnehmung, Wahrnehmen und Analysieren komplexer optischer Szenerien mit vielen Informationen ähnlich einer hochauflösenden Foto- oder Filmkamera) oder einen feinen Tastsinn auszeichnen. Häufig sollen sie auch besondere Begabungen in musischen, künstlerischen, ästhetischen Bereichen besitzen, aber auch zu besonderer Empfindlichkeit gegenüber Sinneseindrücken und zu Reizüberlastung neigen.
  • Emotional Hochsensible reagieren besonders auf Feinheiten in Bereich Beziehung und verfügen über große Empathie. Sie sind mitfühlend, hilfsbereit und oft besonders gute und genaue Zuhörer mit großer zwischenmenschlicher (was auch auf Tiere geht) Intuition. Nachteile sind oft, dass sie leicht Stimmungen und Probleme ihrer Mitmenschen in sich aufnehmen und mitempfinden und von der Last ihrer Wahrnehmungen überfordert werden. Zuweilen reagieren sie in Gesprächen auf die Untertöne des Gesprächspartners (nonverbale Kommunikation) stärker als auf die ausgesprochene Botschaft.
  • Kognitiv Hochsensible besitzen ein starkes, intuitives ‚Gefühl‘ für Logik und für ‚Wahr oder Falsch‘. Sie denken häufig in sehr komplexen Zusammenhängen und sind auch zu lateralem und multiperspektivischem Denken fähig. Oftmals sollen sie besondere Begabungen auf wissenschaftlichem oder technischem Gebiet besitzen und zu Perfektionismus neigen, wie auch leicht Probleme bei der Vermittlung ihrer vielschichtigen Gedanken bekommen, wenn ihr komplexes Denken und die Vermittlung ihrer Schlussfolgerungen die Kommunikation im Alltag erschwert.

Bei der Hochsensibilität kann sowohl der Mensch als auch der Hund von einer Art aber auch von mehreren oder allen Formen betroffen sein.

Wichtig: Hochsensibiltität ist ein Teil der Persönlichkeit und hat nichts mit „falschem Verhalten“ zu tun, d.h. Verhaltensweisen aus der Hochsensibilität können nicht wegtrainiert/wegerzogen werden. Menschen wie auch andere Lebewesen mit diesem Persönlichkeitsmerkmal sollen in ihrer Persönlichkeit unterstützt werden, damit sie sich gesund entwickeln können. (was bei mir selbstverständlich für alle Hunde gilt – auch die „normal sensiblen“).

Was man mittlerweile bei den Menschen erkannt hat, ist beim Hund noch verkannt, Viele Menschen gestehen den Hunden nicht einmal Sensibilität ein. Die Studie hat meine Beobachtungen bei Hunden bestätigt – allen voran bei meinem Hund Wakass. Schon oft habe ich bei meinen Kunden über ihren hochsensiblen Hund gesprochen, vor allem dann, wenn offensichtlich war, wie ungefilterte Umweltreize innerhalb kürzester Zeit einen Hund überfordert haben.

Hochsensibilität ist keine Krankheit, welche geheilt werden kann. Hochsensibilität ist weder besser noch schlechter gegenüber einer normalen Sensibilität, welche alle Lebewesen besitzen. Hochsensibilität ist ein Teil der Persönlichkeit und sollte wertfrei von einer Gesellschaft anerkannt werden, sei dies nun beim Menschen oder beim Hund/Tier.

Wer sich als Mensch mit diesem Artikel in Hochsensibilität angesprochen fühlt, sind die Bücher von Elaine N. Aron zu empfehlen zu den verschiedensten Themen zu Hochsensibilität beim Menschen.