Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

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Wer bereits ein wenig bei mir gelesen hat, wird bestimmt bemerkt haben, dass ich keine Freundin von Welpenspielgruppen bin. Mein Bauchgefühl sagte mir bereits früh, dass da etwas nicht stimmen kann und ich bin froh, habe ich bei meinem Hund auf mein Bauchgefühl gehört.

Die Welpenspielgruppen sind in den Köpfen der Menschen entstanden. In keinem wildlebenden Hunderudel oder Wolfsrudel ist es ein natürliches Verhalten, dass sich Welpen aus verschiedenen Rudeln in einem Kindergarten treffen. Die Welpen wachsen in ihrem natürlichen Umfeld in ihrer Familie auf. Die Erziehung der Hunde übernimmt die Mutter oder ein erwachsener Hunde/Wolf aus dem Rudel. Niemals lernen die Welpen bei ihren Geschwistern wie sie sich zu benehmen haben. Lernen tun sie dies bei den erwachsenen Tieren. Die Welpenspiele mit den Wurfgeschwistern dienen zum Spass oder zum Erlernen der Fähigkeiten. Werden diese zu grob, greift die Mutterhündin ein.

In den Welpenspielgruppen wird sehr oft gerauft. Vielfach wird von den Trainerinnen/Trainern und den Hundehaltern nicht eingegriffen, sie sehen das als spielen oder meinen sogar, die Welpen regeln das untereinander. Es gibt Hunde, die stecken diese Rauffereien für ihr späteres Leben weg, es gibt aber ebenso viele andere…Sauber geführte Welpentrainings (die sind dann aber anders geführt) sind noch sehr dünn gesät.

Wenn man weiss, wie Welpen lernen (s. dazu auch hier), können für Hundebabies Welpenspielgruppen nicht gut sein. Zudem sind immer viel zu viele Hunde im „Kindergarten. Die Hunde drehen auf und werden dann übermütig.

Hundebegegnungen erfolgen normalerweise sehr ruhig. Die Hunde laufen einen Bogen, setzen ihre Körpersprache ein. Hunde aus den Welpenspielgruppen lernen etwas anderes. Sie lernen, dass man auf einen Hund zuspringen kann (was aus Sicht des Hundes ein sehr unhöfliches Verhalten ist), wenn es ganz schlimm ist, schlagen sie sogar mit den Pfoten auf den anderen Hund ein, was dem Mobbingverhalten zuzuordnen ist. Ein gut sozialisierter, wesenstarker Hund zeigt kein solches Verhalten!

Wenn sich Welpen oft schütteln und kratzen oder viele andere Beschwichtigungssignale zeigen, ist das ein Zeichen, dass sie genug haben. Diese Signale kann man bereits sehr früh in einem „Training“ beaobachten. Welpentrainings sollten nur sehr kurz und mit vielen Ruhepausen verbunden sein.

Ich kann nur dringend empfehlen, kritisch bei der Wahl des Welpentrainings zu sein. Welpenspielgruppen, in welchen die Welpen „es selber regeln sollen“ und unkontrolliert gespielt wird, sollten vermieden werden. Dazu gehören ebenfalls Hundeschulen, wo die Trainer mit „Nackenfellschütteln“, „auf den Rücken drehen“, mit „Leinenrucken“ oder gar anschreien arbeiten. Die Welpen sollten mit Übungen und neuen Reizen nicht überflutet werden, das Training sollte dem Alter des Welpen angepasst erfolgen.
Hundehalter müssen unbedingt in das Training miteinbezogen werden. Am Rande stehen und zusehen, das geht definitiv nicht. Pro Trainer sollten nicht mehr als zwei Welpen im Training sein.

Der Welpe soll lernen, seinen Alltag zu bewältigen. Das Lernen muss für ihn mit möglichst vielen positiven Erlebnissen verbunden sein. Vorbeugen ist besser als heilen. 

Drum prüfet….hier weiterlesen (ein Artikel von Claudia Hauer)