Sirius Hundestern

Coaching von Mensch mit Hund und Verhaltensarbeit

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Gedanken zum Hund

 

    

Liebe ist die Fähigkeit, den Lebewesen, 
die uns wichtig sind, die Freiheit zu geben,
welche sie benötigen, um so sein zu können 
wie sie sind.

 

Hunde in der heutigen Gesellschaft sollen alle Menschen mögen, Kinder lieben und sich mit jedem Hund verstehen. Zudem sollen sie nicht bellen und beim Versäubern keine Spuren hinterlassen (was für mich absolut OK ist – alle verantwortungsvollen Hundehaltenden nehmen die Hinterlassenschaft des Hundes auf). Sie sollen bei allem was fremde Menschen mit ihnen tun immer nett und freundlich bleiben.

Dem ist leider noch nicht genug, dann kommen noch die Hundehaltenden selbst. Oft ist es so, dass der Hund sich deren Programm anpassen muss. Sie werden an von Menschenhand erschaffene Trainings oder Wettkämpfe geführt, in Restaurants oder auf die Arbeit mitgenommen, ohne dass sich dabei die Frage gestellt wird, ob der Hund überhaupt in der Lage ist, das Programm mitzumachen.

Hunde sind für uns Menschen die Erfüllung verschiedenster Bedürftigkeiten – Tröster, Hobby, Schmusetier, Sportgerät, emotionaler Ballastempfänger, Arbeitshilfe. Bei all den an sie gestellten Anforderungen sind sie aber vor allem eins: unser treuer Begleiter und Freund.

Wann sind wir ihr Freund?
Dann, wenn wir

  • am Handy hängend oder mit Freunden schwatzend mit ihm spazieren gehen?
  • Fahrradfahrend den Hund bewegen?
  • beim Fernsehschauen sein Fell kraulen?
  • ihm einen Futternapf mit schnell eingefüllten Chrömlis hinstellen?
  • ihn sinnlos einschränken, damit er keine «Chefposition» in der Familie einnehmen kann?

Dann, wenn er

  • hinter seinem Menschen gehen muss und jedes Mal von einem feinen Geruch weggezogen wird?
  • reiner Befehlsempfänger ist ohne Wahlmöglichkeiten?
  • eine gute Leistung in einem Training erbracht hat oder eine Showauszeichnung bekommt und in diesem Moment die Freude seines Menschen spürt?
  • auf dem Hundeplatz steht und von ihm irgendwelche Übungen verlangt werden wie Slalom laufen unter Artgenossen oder Sitz ,Platz, und Fussübungen?
  • sein Grundbedürfnis Essen über Futterbeutel, suche im Rasen oder lösen von Aufgaben verdienen muss?
  • mit Wasser angespritzt, an Würgehalsband oder Würgeseilen hinter den Ohren oder mit Sprühhalsbändern korrigiert wird?

Würden wir so unseren besten Freund behandeln?
Möchten wir so von unserem Freund behandelt werden?

Leider haben viele Menschen verlernt, mit ihrem Hund zu leben. Sie wenden lieber viel Zeit damit auf, sich auf Tipps aus dem Internet, vom Tierarzt (welcher in der Regel wenn überhaupt auch nur Hundehalter ist – sein Fachgebiet ist der medizinische Bereich) von Züchtern, Nachbarn, Petshopverkäuferinnen und -verkäufer und Hundetrainer zu holen, wie sie ihren Hund nochmehr beschäftigen können oder welche Tranings jetzt gerade in Mode sind, ohne sich dabei vertiefter Gedanken zu machen, ob das tatsächlich alles im Sinne des Hundes ist. Alles wird immer mehr und komplizierter rund um Hund, dabei wäre er doch sehr bescheiden in seinen Bedürfnissen. Strassenhunde zB. (da vergleiche ich sehr gerne, weil sie unseren Haushunden doch sehr ähnlich sind), leben uns dies vor. Sie schlafen viel (Ruhe), gehen auf Futtersuche oder jagen (mentale Stimulation) und pflegen in einem kleinen Kreis Sozialkontakte (Balance). Diese geschehen nicht in wilden Raufspielen, sondern im Kontaktliegen, gegenseitiger Fellpflege, Aufzucht von Nachwuchs und der gemeinsamen Futtersuche/dem gemeinsamen Jagen.

 

Leben mit seinem Hund in Freundschaft schenkt Mensch und Hund vor allem dann viel Zeit und Lebensqualität, wenn der Mensch bereit ist, zu lernen, die echten Bedürfnisse seines Hundes zu erkennen und auch mal auf seine Intuition zu hören. Hunde sprechen, sehr viel sogar. Es geht darum, seinen Hund lesen zu können, mit ihm zu Leben und Freude zu teilen und nicht darum irgendwelche menschgemachten Ziele zu definieren. Eine vertrauensvolle Beziehung ist Erziehung. Wenn ein Hund seinem Menschen vollumfänglich vertrauen kann, spürt, dass er in schwierigen Situationen Unterstützung bekommt, wird das Leben in unserer Gesellschaft auf ganz einfach Art und Weise möglich gemacht.

Möge ein besseres Verständnis wachsen, jedes in seiner Einzigartigkeit.

Für glückliche Hunde mit glücklichen Menschen!